Prof. a. D. Dr. Andreas Sönnichsen
Impfungen – echte Prävention oder Geschäftsmodell?
Zur Bewältigung der Corona-Krise wurde in den Jahren 2021-2023 massiver Druck auf die Bevölkerung ausgeübt, sich impfen zu lassen, obwohl weder die Effektivität noch die Sicherheit der anfangs nur bedingt zugelassenen Impfstoffe gewährleistet waren. In Österreich wurde sogar eine allgemeine Impfpflicht gesetzlich angeordnet. Inzwischen legen die Daten und Erfahrungen nahe, dass die Impfung keine sterile Immunität erzeugt, also das als Begründung für die Impfpflicht angeführte Argument des Fremdschutzes und der Herdenimmunität falsch war, und dass durch die Impfung möglicherweise zumindest bei jungen und gesunden Menschen mehr Schaden angerichtet wurde, als sie genützt hat.
Auf den Meldeplattformen für unerwünschte Arzneimittelwirkungen wurden mittlerweile Tausende von Todesfällen und schweren Nebenwirkungen registriert. Tausende Menschen mit multiplen unklaren Beschwerden seit der Impfung fühlen sich von der Gesundheitsversorgung im Stich gelassen. Das Desaster der Corona-Impfung hat dazu geführt, dass viele Menschen Impfungen generell hinterfragen.
In diesem Vortrag soll die Studienevidenz für Impfungen aller Art kritisch aufgezeigt und diskutiert werden. Wie schaut es mit der Effektivität und Sicherheit und vor allem mit der Nutzen/Schaden-Relation von Impfungen aus? Soll man den Empfehlungen des NIG folgen und sich jährlich gegen SARS-CoV-2 und Influenza impfen lassen? Gibt es ein positives Nutzen/Risiko-Verhältnis für die Impfungen gegen Pneumokokken und Gürtelrose und wie wurde dieses nachgewiesen? Sind die Auffrischimpfungen für Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten wirklich sinnvoll und notwendig? Welche Interessenkonflikte stecken hinter den offiziellen Impfempfehlungen? Dienen diese wirklich der Gesundheit der Bevölkerung oder wird hier im Namen von Gesundheit nur Geschäft gemacht?
Diesen Fragen werden wir auf den Grund gehen und die verfügbare Studienevidenz ehrlich und wissenschaftlich sachlich analysieren.
Der Referent

Univ.-Prof. a.D. Dr. Andreas Sönnichsen, Facharzt für Innere Medizin, Obmann der Wissenschaftlichen Initiative Gesundheit für Österreich
Andreas Sönnichsen wurde in Hamburg geboren und ist in München aufgewachsen. Er studierte Medizin an der Illinois Wesleyan University, Bloomington, Illinois, USA und an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1986-1996 absolvierte er seine Facharztausbildung u.a. am Klinikum Großhadern der LMU München und arbeitete wissenschaftlich zur Prävention von Herzkreislauferkrankungen. 1997-2012 war er in München in eigener Praxis als hausärztlicher Internist tätig und begann mit wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema evidenzbasierte Medizin, Patientensicherheit, Medikationssicherheit, hausärztliche Versorgung und Interessenkonflikte in der Medizin. 2006 wurde er auf die Professur für Allgemeinmedizin an der Paracelsus-Universität Salzburg berufen. Es folgten Professuren an der Universität Witten/Herdecke (2012) und der Medizinischen Universität Wien (2018). 2013 erhielt er den David-Sackett-Preis für Evidenzbasierte Medizin. Von 2019-2021 war er Vorsitzender des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Andreas Sönnichsen positionierte sich bereits im März 2020 kritisch zu den Coronamaßnahmen und warnte vor den Kollateralschäden und den möglichen negativen Folgen der übereilt und nur bedingt zugelassenen Corona-„Impfstoffe“.
Er ist Autor des Lehrbuchs „Wissenschaftskompetenz in der Medizin“ (Thieme, 2022) und des Buchs „Die Angst- und Lügenpandemie“ (BoD, 2023) zur Aufarbeitung der Coronakrise sowie Koautor und Herausgeber zahlreicher medizinischer Lehrbücher und verfasste über 100 international gelistete Fachpublikationen.